Eine Ode an die Melancholie.

 

Sie ist die kleine Schwester der so gefürchteten Depression. Im Gegenteil zur letzteren macht sie uns aber nicht krank. Sie wirkt wie ein homöopathisches Mittel.
Denn wer sich etwas Zeit gönnt, den Abschied vom Tag und seinen Ereignissen zu nehmen, beugt das Tiefe und Dunkle der großen Schwester vor.

Das Leben in seiner Dualität trägt Licht und Schatten. Wer zu lange in der Sonne liegt, der weiß, dass der Schatten heilsam ist. Wer sich Zeit nimmt, das Erlebte zu verarbeiten und gehen lässt, was gehen will, braucht den Absturz nicht zu fürchten.

Ich hörte mal in einem Song: und jeder Tag schickt der Nacht einen Abschiedsbrief - es ist wie ein kurzer Augenblick des Innenhaltens, der Melancholie. Sie hilft uns das Gleichgewicht zu behalten.

 

 

Meine Buchempfehlung zu dem Thema: „Die Melancholie ist eine Frau“.