Über die Liebe.

 
 

Über die Liebe.

Sie lässt sich nicht streuen, beeinflussen oder bestechen. Sie ist. Hellwach wie ein sonniger Morgen. Bohrt mit der Helligkeit des Erwachens in die Augen und lässt alles wahr werden, ob erwartet oder nicht – sie überrascht, erschreckt, beruhigt, erfüllt und lässt auch mal fallen..... und wenn wir aufstehen, wissen wir, dass sie uns berührt hat- wenn nicht- war das nur ihre Schwester Illusion.    

 

Eine Ode an die Melancholie.

 

Sie ist die kleine Schwester der so gefürchteten Depression. Im Gegenteil zur letzteren macht sie uns aber nicht krank. Sie wirkt wie ein homöopathisches Mittel.
Denn wer sich etwas Zeit gönnt, den Abschied vom Tag und seinen Ereignissen zu nehmen, beugt das Tiefe und Dunkle der großen Schwester vor.

Das Leben in seiner Dualität trägt Licht und Schatten. Wer zu lange in der Sonne liegt, der weiß, dass der Schatten heilsam ist. Wer sich Zeit nimmt, das Erlebte zu verarbeiten und gehen lässt, was gehen will, braucht den Absturz nicht zu fürchten.

Ich hörte mal in einem Song: und jeder Tag schickt der Nacht einen Abschiedsbrief - es ist wie ein kurzer Augenblick des Innenhaltens, der Melancholie. Sie hilft uns das Gleichgewicht zu behalten.

 

 

Meine Buchempfehlung zu dem Thema: „Die Melancholie ist eine Frau“.

 

Zeit. Geduld. Demut.

 

Seit Anfang des Jahres gehen mir die drei Worte nicht aus dem Kopf.
Geduld und Demut der Zeit gegenüber. Zeit für Geduld und Demut.

Die Zeit nicht mehr mit blindem Aktionismus vollstopfen.
Der Stile und dem Nichtstun nicht mehr entkommen wollen.

Tätig sein - das höchste Gut in der modernen Gesellschaft.
Denn das Leben geschehen lassen bedarf Geduld und Demut.
Die Kraft dort zu finden, wo die Illusion der Macht aufhört.

Die Gedanken erfüllen mich schon mit Angst
und gleichzeitig gibt es tiefe Sehnsucht in mir das zu erfahren.
Mich dem Leben hingeben.

 

Gestalt versucht, eingepasste Menschen, die in ihrem Joch nicht glücklich sind, wieder auf eigene freie Füße zu stellen.

 

"Gestalttherapie, oder einfach nur "Gestalt", ist vielmehr eine Lebenseinstellung, die praktische Konsequenzen hat. Es geht um mich und dich und um unsere Erfahrung im hier und jetzt. Wachstum ist hier das richtigere Wort als Therapie. Wachstum: spontaner, lebendiger und glücklicher sein. Deinen eigenen Kern mehr wertschätzen. Halberledigtes vollenden und neue Schritte riskieren. Von der Psychotherapie erwartet man wohl, dass sie "Menschen anpasst und sie wieder in das gesellschaftliche Joch einspannt". Gestalt versucht, eingepasste Menschen, die in ihrem Joch nicht glücklich sind, wieder auf eigene freie Füße zu stellen."


Gestalttherapie Fortbildung

Starttermin: 25.02.2015 um 18h
Dauer: 4 Abende
Dozent: Dariusz Dahlmann

Haben Sie weitere Fragen? Ein Anruf genügt: 0202 - 317 88 50.

www.therapie-ausbildungen.de

 

DAS GRAS WÄCHST NICHT SCHNELLER, WENN MAN DRAN ZIEHT

 

Ich möchte meinen Blog mit einem Zitat von Fritz Perls anfangen. Seine therapeutische Arbeit hat mich sehr beeindruckt und geprägt. Er und seine authentische Haltung zeigten mir das wichtigste in dieser Arbeit - sie ist eine gemeinsame Reise. Eine Reise, die nie endet. 

"Gestalt ist keine Technik, kein therapeutisches Schnellverfahren, sondern ein ernsthafter Weg sich selbst zu finden und zu wachsen. Wachstum ist der Prozess, der Zeit braucht. Gestalttherapie erfordert eine Haltung, die nicht in zwei Monaten erworben wird, sondern ein langes ernstes Training, in dessen Zentrum die Entwicklung der Persönlichkeit steht."